Tuesday, November 23, 2010

Before the beginning

Lass uns in eine Zeit zurücklaufen, die before the beginning war.

Lass und in eine Zeit zurück, als wir noch nicht wussten, dass das jetzt nach der beginning sein würde.

Als wir noch nicht wussten, wie es hier aussehen wird.

Lass uns in eine Zeit zurück, als wir das noch nicht kannten.

Den Stein im Hals, diesen schweren Stein, der nicht runterrutscht und der aber nicht rauskommen will. Der Stein, der mich davon abhält, nach außen zu schreien, der mich aber hindert, das alles zu bedrücken und drin zu behalten. Ich kann ihn nicht ignorieren, ich kann nicht so tun, als wäre er nicht da, ich muss es einfach aushalten, bis er in meiner Trauer ausgebrannt ist. Das wusste ich nicht before the beginning.

Die Leere in der Brust, direkt in der Mitte meines Ichs, die ich nicht erfüllen kann, ob mit gezwungenen Begegnungen, gestellten Lächeln, oder Versuchen, mich abzulenken. Diese Leerheit, die ich nicht mit Wissen, Unterhaltung oder Spaziergang mitten in der Nacht stillen kann. Dieser immer größer werdende, sich fast physisch anfüllende, die Materie auffressende Fleck in gefährlicher Nähe zu meiner Seele. Und das Wissen, dass es nichts gibt, was ihn halten kann. Wusste ich das before the beginning?

Die gerunzelte Stirn, als Abdruck einer bergigen Landschaft, und das zitternde Kinn, wie ein kleines Erdbeben, wie ein Zeuge eines Herzbebens in meinem Innern.  Die zugemachten Augen, die die Tränen halten sollen, wie Schranken eines Flusses, der nach dem Zerschmelzen des Schnees mit solcher Kraft runter rast, das ihn nichts abhalten kann. Alle Zäune der Welt, das wusste ich before the beginning nicht, sind nur ein lächerlicher Versuch eines Hindernisses vor seiner Überlegenheit.

Die Tränen, die so natürlich meinen Wangen runter gleiten, wie der Reflex eines gefallenen Kindes – es tut weh, also weine ich. Oder wie ein Baby – ich will es anders, also sag ich es. Vielleicht ändere ich was dadurch. Oder wie ein Erwachsener, der sich getraut hat, before the beginning zu gehen – es ärgert mich, also ärgere ich mich darüber.

Und ich?

Es ist zu eng, also will ich raus.

Es tut weh, also weine ich.

Es lässt mich schreien, also schreie ich.

Es bedrückt mich, also erlaub ichs mir, schwach zu sein. Wenn ichs mir nur erlauben würde.

 

Before the beginning war es nicht so schwierig, es sich zu erlauben.

Nach der beginning ist es mittlerweile fast unmöglich.

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